So war es beim Auswintern

„Ich bin zwar keine Memme, aber wenn ich den Wetterbericht so lese, könnte man sich vorstellen, das Auswintern zu verschieben. (…) Am Samstag 100% Regenwahrscheinlichkeit und kalte 8-10 Grad”, so Donnerstagabend die E-Mail eines Mitglieds, welches sich zum Auswintern angemeldet hatte. Es gingen dann noch einige E-Mails hin und her, bevor der Organisator die Parole ausgab: „… Wenn der eine oder andere also vor dem Wetter zurückschreckt, dann ist das kein Problem. Alle anderen: Auswintern wie geplant (wetterfeste Kleidung wird empfohlen => wir sind ja Segler!).“

Und so haben wir es gemacht: bei zwei Abmeldungen trafen sich um 11 Uhr insgesamt fünfzehn Mitglieder zum Arbeitsdienst. Auf der Fahrt über den Feldberg leichter Schneeregen und 3 °C. Dann war es aber erst einmal erträglich und anfangs trocken. Diverse Teams bildeten sich und klebten Nummern auf die Laser, holten Boote aus dem Breinlinger, hoben Boote von Trailern und richteten Masten auf. Rollvorsegel wurden angeschlagen, Optis und O´pen BICs aus dem Breinlinger geholt, gegen 14 Uhr waren alle Boote auf der Liegewiese. Aber jetzt kam noch eine weitere knifflige Aufgabe: nicht mehr im Einsatz befindliches Material so aufladen, dass es nach Freiburg gebracht werden kann. Diverse Segel, Schwerter, Schwimmwesten wurden in den Jollenmaterialschrank gebracht.

Hier könnte noch eine Gallerie hin, falls Bilder vorhanden.

Und dann war da noch das (neue) Jollenschrank-Vorhängeschloss, dass einfach nicht den neuen Zahlenschlössern weichen wollte. Keiner der vorhandenen Schlüssel war in der Lage, das Schloss zu öffnen. Und schweres Einbruchswerkzeug war nicht dabei. Bei einem der nächsten Einsätze müssen wir das nochmal mit der Flex probieren. An den anderen Türen hängen nun die Zahlenschlösser mit dem Gründungsjahr unseres Vereins J.

Inzwischen hatte es ziemlich zu regnen angefangen und die letzten Helfer hatten Mühe, die Persenninge rechtzeitig drüber zu bekommen. Kurz nach 15 Uhr trafen sich dann alle bei Rudi auf dem NaturCamp im Bootel. Dort wurde aufgefahren: Hanno hatte diverse, sagenhafte Brote gebacken und Aufstriche gezaubert, es gab heißen Tee zum Aufwärmen der Hände und zum Schluss feinen Kuchen.

Herzlichen Dank allen Helfern, die trotz widrigen, angekündigten Wetterbedingungen mitgeholfen haben. Es fehlen noch einige Kleinigkeiten wie die Ponant-Schoten, Verklicker und Schlüsselchen mit Korken, aber das findet sich hoffentlich bis zum ersten Schluchseewochenende am 25. Mai. Dann wieder mit hoffentlich allerbestem Frühlingswetter.

Mit seglerischen Grüßen

Christian

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